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Was ist eine Vestibulektomie?

Eine Vestibulektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem das Vestibulum, also die Öffnung der Vagina, entfernt wird. Dieses Verfahren wird typischerweise zur Behandlung von Erkrankungen wie Vaginalagenese durchgeführt, einer angeborenen Erkrankung, bei der die Vagina fehlt oder unterentwickelt ist. Eine Vestibulektomie kann auch zur Behandlung bestimmter Krebsarten oder zur Korrektur anderer Anomalien der Vagina durchgeführt werden.

Bei einer Vestibulektomie macht der Chirurg einen Einschnitt in die Haut rund um die Vaginalöffnung und entfernt das Vestibulum. Der Chirurg kann auch umliegendes Gewebe entfernen, das von der zu behandelnden Erkrankung betroffen ist. Anschließend wird der Schnitt mit Nähten verschlossen.

Eine Vestibulektomie ist in der Regel ein ambulanter Eingriff, das heißt, der Patient kann noch am selben Tag nach Hause gehen. Die Erholungsphase nach einer Vestibulektomie ist in der Regel kurz und die meisten Patienten können innerhalb weniger Tage ihre normalen Aktivitäten wieder aufnehmen.

Zu den mit einer Vestibulektomie verbundenen Risiken gehören Blutungen, Infektionen und Narbenbildung. In manchen Fällen kann eine Vestibulektomie auch zu sexuellen Funktionsstörungen führen.

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