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Was ist das Retroflexionsverfahren bei der Koloskopie?

Retroflexion ist eine fortschrittliche Koloskopietechnik, mit der eine vollständige Sicht auf den Dickdarm ermöglicht und schwer sichtbare Bereiche erreicht werden können. Dabei wird die Spitze des Koloskops in die entgegengesetzte Richtung seiner normalen Krümmung gebogen, damit der Arzt um Ecken und in enge Bereiche sehen kann. Die Retroflexion ist besonders nützlich für die Untersuchung von Bereichen wie der Ileozökalklappe, der Verbindung von Dünndarm und Dickdarm sowie hinter Dickdarmdivertikeln oder -polypen.

Um eine Retroflexion durchzuführen, manövriert der Arzt das Koloskop vorsichtig, indem er die Bedienknöpfe am Endoskopgriff dreht. Das Koloskop wird vorsichtig in den interessierenden Bereich geführt und die Spitze nach oben oder unten gebogen. Dadurch kann der Arzt Bereiche sichtbar machen, die bei einer Standardkoloskopie möglicherweise nicht sichtbar sind.

Die Retroflexion wird typischerweise dann eingesetzt, wenn der Arzt einen detaillierteren Blick auf einen bestimmten Bereich benötigt oder um einen Polypen oder eine andere Anomalie zu entfernen, die sich in einem schwer zugänglichen Bereich befindet. Wenn sie von einem erfahrenen Arzt durchgeführt wird, gilt sie als sichere und wirksame Technik.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine Retroflexion nicht immer für alle Koloskopien notwendig oder angemessen ist. Der Arzt wird anhand der individuellen Situation des Patienten und der Ergebnisse während des Eingriffs entscheiden, ob eine Retroflexion erforderlich ist.

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