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Wie läuft die Magenbypass-Revision ab?

Bei der Magenbypass-Revision handelt es sich um eine Revisionsoperation, die bei Personen durchgeführt wird, die sich zuvor einer Magenbypass-Operation unterzogen haben, aber den gewünschten Gewichtsverlust nicht erreicht oder gehalten haben. Das Ziel des Eingriffs besteht darin, etwaige Probleme mit der ursprünglichen Operation zu beheben und die Anatomie zu verändern, um den Gewichtsverlust zu fördern.

Hier finden Sie einen allgemeinen Überblick über die Funktionsweise einer Magenbypass-Revision:

1. Bewertung:

Vor der Revisionsoperation wird der Patient einer gründlichen Untersuchung durch seinen Chirurgen unterzogen. Dazu gehören eine körperliche Untersuchung, eine Überprüfung der Krankengeschichte und diagnostische Tests, um die Ursache für eine unzureichende Gewichtsabnahme oder Gewichtszunahme zu ermitteln.

2. Chirurgischer Eingriff:

Die Revisionsoperation wird in der Regel laparoskopisch durchgeführt, was bedeutet, dass kleine Einschnitte und spezielle chirurgische Instrumente erforderlich sind. Hier ist eine vereinfachte Schritt-für-Schritt-Erklärung:

- Der Chirurg erstellt neue Schnitte oder modifiziert die ursprünglichen Magenbypass-Schnitte.

- Verwachsungen und Narbengewebe der vorangegangenen Operation werden sorgfältig präpariert und abgetrennt.

- Der Magenbeutel und das Roux-en-Y-Glied (der umgangene Teil des Dünndarms) werden untersucht.

- Abhängig von der Ursache des unzureichenden Gewichtsverlusts kann der Chirurg eine oder mehrere der folgenden Modifikationen vornehmen:

- Änderung der Größe oder Form des Magenbeutels, um die Nahrungsaufnahme einzuschränken.

- Verlängerung der Roux-en-Y-Gliedmaße, um die malabsorptive Wirkung zu verstärken.

- Behebung von Lecks oder Defekten an den ursprünglichen chirurgischen Verbindungen.

- Entfernen von Narbengewebe oder Verwachsungen, die die Nahrungspassage behindern oder Beschwerden verursachen können.

3. Postoperative Pflege:

Nach der Revisionsoperation werden die Patienten im Krankenhaus engmaschig überwacht. Sie erhalten Schmerzmittel und intravenöse Flüssigkeiten, um die Genesung zu unterstützen. Nach und nach werden sie an eine flüssige Kost und dann, wenn sich ihr Zustand verbessert, an eine weiche Kost gewöhnt.

4. Langfristige Nachverfolgung:

Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus erhalten die Patienten regelmäßige Nachsorgetermine bei ihrem Chirurgen und einem Ernährungsberater. Der Schwerpunkt dieser Besuche liegt auf der Überwachung des Gewichtsverlustfortschritts, der Sicherstellung der richtigen Ernährung, der Behandlung eventueller Komplikationen sowie der fortlaufenden Unterstützung und Beratung.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine Magenbypass-Revision nicht für alle Personen empfohlen wird, die sich einer erfolglosen Magenbypass-Operation unterzogen haben. Die Entscheidung, sich diesem Eingriff zu unterziehen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von den individuellen Umständen des Patienten und den zugrunde liegenden Ursachen für seine Gewichtszunahme oder unzureichenden Gewichtsverlust.

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