Gastroenterologen nutzen eine Vielzahl diagnostischer Instrumente und Techniken, darunter Endoskopie, Koloskopie und Biopsie, um das Verdauungssystem zu beurteilen und etwaige Probleme zu identifizieren. Sie bieten auch medizinische Versorgung für Patienten mit Magen-Darm-Erkrankungen wie saurem Reflux, Reizdarmsyndrom (IBS) und Morbus Crohn.
Neben ihrer klinischen Arbeit betreiben Gastroenterologen auch Forschungen, um die Ursachen und Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen besser zu verstehen. Sie können in Krankenhäusern, Kliniken oder Privatpraxen arbeiten und auch Medizinstudenten und Assistenzärzte unterrichten.
Zu den spezifischen Eingriffen, die ein Gastroenterologe durchführen kann, gehören:
- Obere Endoskopie:Bei diesem Verfahren wird ein dünner, flexibler Schlauch mit einer Kamera am Ende in die Speiseröhre, den Magen und den Dünndarm eingeführt, um die Auskleidung dieser Organe zu untersuchen.
- Koloskopie:Bei diesem Verfahren wird ein dünner, flexibler Schlauch mit einer Kamera am Ende in den Dickdarm und das Rektum eingeführt, um die Auskleidung dieser Organe zu untersuchen.
- Biopsie:Bei diesem Verfahren wird eine kleine Gewebeprobe aus dem Verdauungssystem entnommen und unter dem Mikroskop untersucht.
- ERCP (endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie):Bei diesem Verfahren werden die Gallenwege und Pankreasgänge mithilfe einer Kombination aus Endoskopie und Röntgen untersucht.
- Endoskopischer Ultraschall:Bei diesem Verfahren wird ein Endoskop mit integrierter Ultraschallsonde verwendet, um Bilder des Verdauungssystems und der umliegenden Organe zu erhalten.
Gastroenterologen spielen eine entscheidende Rolle bei der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Verdauungssystems und tragen dazu bei, dass Patienten die bestmögliche Versorgung erhalten.
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