Nach einer Magenbypass-Operation wird der Magen in zwei Abschnitte unterteilt:einen kleinen oberen Beutel und einen größeren unteren Beutel. Der kleine obere Beutel ist direkt mit dem Dünndarm verbunden und umgeht den größeren unteren Beutel und einen Großteil des Magens.
Wenn Nahrung aufgenommen wird, gelangt sie in den kleinen oberen Beutel und gelangt dann direkt in den Dünndarm. Dadurch werden der größere untere Beutel und ein Großteil des Magens umgangen, was dazu beiträgt, die Nahrungsaufnahme zu reduzieren und die Gewichtsabnahme zu fördern.
Auch der kleine obere Beutel hat ein begrenztes Fassungsvermögen, sodass er jeweils nur eine kleine Menge Essen aufnehmen kann. Dies hilft, übermäßiges Essen zu begrenzen und das Gewichtsmanagement zu fördern.
Die Nahrung, die den größeren unteren Beutel und einen Großteil des Magens umgeht, kommt nicht mit den Hormonen und Enzymen in Kontakt, die normalerweise beim Abbau und der Aufnahme von Nährstoffen helfen würden. Dies kann zu einer Malabsorption bestimmter Nährstoffe führen, weshalb es nach einer Magenbypass-Operation wichtig ist, sich gesund zu ernähren und Vitaminpräparate einzunehmen.
Eine Magenbypass-Operation kann eine wirksame Behandlung von Fettleibigkeit sein und zur Verbesserung einer Reihe von Gesundheitszuständen beitragen, darunter:
- Typ-2-Diabetes
- Herzkrankheit
- Bluthochdruck
- Schlafapnoe
- Gelenkschmerzen
- Unfruchtbarkeit
- Bestimmte Krebsarten
Eine Magenbypass-Operation ist eine große Operation und birgt eine Reihe von Risiken, darunter:
- Blutung
- Infektion
- Blutgerinnsel
- Ausfluss aus dem Magen oder Darm
- Hernie
- Malabsorption von Nährstoffen
- Gewichtszunahme
Vor einer Magenbypass-Operation ist es wichtig, die Risiken und Vorteile der Operation abzuwägen und den Eingriff mit einem qualifizierten Chirurgen zu besprechen.
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