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Wie führt man bei einem Magengeschwür eine Biopsie durch?

Eine Magenbiopsie, auch Endoskopie mit Biopsie genannt, ist ein Verfahren, bei dem eine kleine Gewebeprobe aus der Magenschleimhaut entnommen und unter dem Mikroskop untersucht wird. Dieses Verfahren wird häufig zur Diagnose und Beurteilung von Magengeschwüren eingesetzt, bei denen es sich um wunde Stellen oder Risse in der Magenschleimhaut handelt. So wird normalerweise eine Magenbiopsie durchgeführt:

Vorbereitung:

1. Vor dem Eingriff wird Ihnen möglicherweise empfohlen, für einen bestimmten Zeitraum, in der Regel mehrere Stunden, zu fasten, um sicherzustellen, dass Ihr Magen leer ist.

2. Möglicherweise erhalten Sie ein Beruhigungsmittel oder ein Betäubungsmittel, um sich zu entspannen und die Beschwerden während des Eingriffs zu lindern.

Vorgehensweise:

1. Einführen des Endoskops:Der Arzt oder das medizinische Fachpersonal führt einen dünnen, flexiblen Schlauch, ein sogenanntes Endoskop, durch Ihren Mund in Ihre Speiseröhre, Ihren Magen und Ihren Zwölffingerdarm (den ersten Teil Ihres Dünndarms) ein.

2. Visualisierung:Das Endoskop verfügt über eine Kamera an der Spitze, die es dem Arzt ermöglicht, das Innere Ihres Verdauungstrakts sichtbar zu machen und die Magenschleimhaut zu untersuchen.

3. Biopsie:Sobald das Geschwür oder der interessierende Bereich identifiziert ist, führt der Arzt eine kleine Biopsiezange durch das Endoskop ein, um eine Gewebeprobe aus dem Geschwür zu entnehmen. Die Biopsiezange verfügt über winzige Backen, mit denen ein kleines Gewebestück erfasst und entfernt werden kann.

4. Mehrere Biopsien:Je nach Situation entnimmt Ihr Arzt möglicherweise mehrere Biopsien aus verschiedenen Bereichen des Geschwürs oder des umgebenden Gewebes, um eine umfassende Beurteilung sicherzustellen.

5. Entnahme:Anschließend wird das Endoskop vorsichtig herausgezogen und die Gewebeproben mitgenommen.

Nach dem Eingriff werden die Gewebeproben zur Analyse unter dem Mikroskop an ein Labor geschickt. Diese mikroskopische Untersuchung kann dabei helfen, etwaige Anomalien oder Grunderkrankungen zu erkennen, die das Geschwür verursachen könnten, wie beispielsweise das Vorhandensein von Bakterien oder Krebszellen.

Magenbiopsien gelten im Allgemeinen als sicher und gut verträglich, doch wie bei jedem medizinischen Eingriff gibt es potenzielle Risiken und Komplikationen. Dazu können Beschwerden während des Eingriffs, leichte Blutungen an der Biopsiestelle und mögliche Infektionen gehören. Ihr Arzt wird diese Risiken mit Ihnen besprechen, bevor er Ihr Einverständnis für den Eingriff einholt.

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