Aufgrund einer verzögerten Magenentleerung oder Gastroparese, die bei kritisch kranken Patienten oder Patienten mit bestimmten Erkrankungen auftreten kann, kann sich restlicher Mageninhalt ansammeln.
Durch das Absaugen von Mageninhalt können medizinische Fachkräfte den richtigen Zeitpunkt für die Nahrungsaufnahme bestimmen, um das Risiko von Aufstoßen und Aspiration während der Nahrungsaufnahme zu minimieren.
Wenn ein erhebliches Restvolumen im Magen festgestellt wird, kann es notwendig sein, die Menge der Sondenernährung zu verzögern oder anzupassen, um mehr Zeit für die Magenentleerung zu haben und eine Magendehnung zu verhindern.
In einigen Fällen können Prokinetika oder andere Interventionen eingesetzt werden, um die Magenentleerung zu verbessern und das Aspirationsrisiko zu verringern.
Eine regelmäßige Magenpunktion vor dem Füttern ist im klinischen Umfeld eine Standardpraxis, um die Patientensicherheit zu erhöhen und mögliche Komplikationen zu verhindern.
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