Franklins Bifokalbrille bestand aus zwei Linsen, die durch einen Metallrahmen miteinander verbunden waren. Die obere Linse diente zum Sehen in die Ferne, die untere Linse zum Lesen. Die Linsen waren so positioniert, dass sich die Leselinse vor der Pupille befand, wenn der Träger nach unten schaute, und die Fernlinse vor der Pupille, wenn der Träger geradeaus blickte.
Bifokalbrillen erfreuten sich schnell großer Beliebtheit und sind seitdem eine der am weitesten verbreiteten Arten von Korrekturlinsen. Sie haben im Laufe der Jahre einige Veränderungen erfahren, das grundlegende Design ist jedoch gleich geblieben. Moderne Bifokallinsen bestehen in der Regel aus Kunststoff oder Glas und können mit verschiedenen Oberflächen beschichtet werden, um ihre Haltbarkeit und Kratzfestigkeit zu verbessern.
Bifokalbrillen sind immer noch eine beliebte Wahl für Menschen, die eine Korrektur sowohl für die Nah- als auch für die Fernsicht benötigen. Mittlerweile stehen jedoch auch andere Optionen zur Verfügung, beispielsweise Gleitsichtgläser und multifokale Kontaktlinsen. Gleitsichtgläser ähneln Bifokalgläsern, weisen jedoch einen allmählichen Übergang zwischen den Sehstärken für die Nah- und Fernsicht auf, wodurch die sichtbare Linie, die die beiden Gläser bei Bifokalgläsern trennt, entfällt. Es sind auch multifokale Kontaktlinsen erhältlich, die eine Korrektur der Nah-, Fern- und Zwischensicht bieten.
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