Zu den unmittelbaren Auswirkungen eines Chemikalienspritzers im Auge können gehören:
- Starke Schmerzen
- Brennendes Gefühl
- Rötung und Schwellung
- Reißen
- Verschwommenes Sehen
- Lichtempfindlichkeit
- Hornhautgeschwür (ein Bruch in der klaren äußeren Augenschicht)
- Chemische Konjunktivitis (Entzündung der Bindehaut, der klaren Membran, die das Weiße des Auges bedeckt)
Zu den langfristigen Auswirkungen eines Chemikalienspritzers im Auge können gehören:
- Hornhautnarben
- Katarakt (Trübung der Augenlinse)
- Glaukom (erhöhter Augeninnendruck)
- Sehverlust
Erste Hilfe bei einem Chemikalienspritzer im Auge:
1. Spülen Sie das Auge sofort mindestens 15 Minuten lang mit klarem Wasser. Dies hilft, die Chemikalie zu verdünnen und abzuwaschen.
2. Reiben Sie das Auge nicht, da dies die Hornhaut weiter schädigen kann.
3. Bedecken Sie das Auge mit einem sauberen, feuchten Tuch, um es vor weiteren Verletzungen zu schützen.
4. Suchen Sie sofort einen Arzt auf, auch wenn die Symptome geringfügig erscheinen.
Wenn die Chemikalie säurehaltig ist:
- Spülen Sie das Auge mindestens 15 Minuten lang mit einer 0,9 %igen Kochsalzlösung oder Wasser.
- Vermeiden Sie die Verwendung von Backpulver oder anderen alkalischen Lösungen, da diese die Verletzung verschlimmern können.
Wenn die Chemikalie alkalisch ist:
- Spülen Sie das Auge mindestens 15 Minuten lang mit Wasser oder einer 0,9 %igen Kochsalzlösung.
- Vermeiden Sie die Verwendung von Essig oder anderen säurehaltigen Lösungen, da diese die Verletzung verschlimmern können.
Wenn die Chemikalie unbekannt ist:
- Spülen Sie das Auge mindestens 15 Minuten lang mit Wasser.
- Suchen Sie sofort einen Arzt auf.
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