Bei einer Skolioseoperation wird die Wirbelsäule begradigt und einige Wirbel miteinander verwachsen, um zu verhindern, dass die Krümmung zurückkommt. Es gibt unterschiedliche chirurgische Ansätze und die spezifische Technik hängt von Faktoren wie dem Schweregrad der Skoliose und der Lage der Krümmung ab. Zu den gängigen Operationstechniken bei Skoliose gehören:
- Hintere Wirbelsäulenfusion: Dies ist die häufigste Art der Skolioseoperation. Dabei wird ein Schnitt im Rücken vorgenommen und ein Teil der Wirbel entfernt, um eine geradere Ausrichtung zu erreichen. Anschließend werden die Wirbel mit Schrauben, Stangen oder Haken zusammengefügt, um die Wirbelsäule an Ort und Stelle zu halten.
- Vordere Wirbelsäulenfusion: Dies ist eine weniger verbreitete Art der Skolioseoperation, die an der Vorderseite des Körpers durchgeführt wird. Dabei wird ein Einschnitt in die Brust oder den Bauch vorgenommen und ein Teil der Wirbel entfernt, um eine geradere Ausrichtung zu erreichen. Anschließend werden die Wirbel mithilfe von Schrauben, Stäben oder Haken miteinander verschmolzen.
- Kombinierte vordere und hintere Wirbelsäulenfusion: Diese Art von Operation wird manchmal bei schweren Fällen von Skoliose durchgeführt. Dabei handelt es sich sowohl um eine hintere als auch um eine vordere Wirbelsäulenversteifung.
Eine Skoliose-Operation ist ein umfangreicher Eingriff und birgt wie jede Operation Risiken und potenzielle Komplikationen. Es kann jedoch eine wirksame Behandlung für Menschen mit mittelschwerer oder schwerer Skoliose sein.
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