Es ist möglich, eine Tubenumkehr mit einer laparoskopischen Technik mit einer einzigen Punktion und bipolarer Kleppinger-Kauterisation durchzuführen, um 3 cm des isthmischen Teils jeder Tube zu fulgurieren. Bei dieser Technik wird ein kleiner Einschnitt in den Bauch gemacht und eine Kanüle eingeführt, durch die eine Kamera und chirurgische Instrumente eingeführt werden können. Anschließend werden die Eileiter identifiziert und die verstopften oder beschädigten Abschnitte entfernt. Anschließend werden die verbleibenden gesunden Abschnitte der Schläuche miteinander verbunden und so ihre Durchgängigkeit wiederhergestellt. Bei der bipolaren Kleppinger-Kauterisation handelt es sich um eine Art elektrochirurgisches Instrument, das mit hochfrequentem elektrischem Strom Gewebe kauterisiert. Dies kann genutzt werden, um Blutungen zu stoppen und eine Barriere zu schaffen, die verhindert, dass sich die Eileiter wieder verschließen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Technik hochspezialisiert ist und nur von einem erfahrenen und erfahrenen Chirurgen durchgeführt werden sollte. Darüber hinaus kann die Erfolgsquote einer Tubenumkehroperation je nach individuellen Umständen und Faktoren wie der Zeitspanne seit dem ursprünglichen Ligaturverfahren variieren.