Wenn der Riss jedoch schwerwiegend ist, sich mit einer nichtchirurgischen Behandlung nicht bessert oder wenn der Riss erhebliche Schmerzen und Funktionseinschränkungen verursacht, kann eine Operation in Betracht gezogen werden. Das Ziel der Operation besteht darin, die gerissene Sehne zu reparieren und die normale Funktion der Schulter wiederherzustellen.
Je nach Ausmaß und Lokalisation des Risses gibt es unterschiedliche chirurgische Techniken zur Reparatur eines Teilrisses des Supraspinatus. Die zwei Haupttypen chirurgischer Ansätze sind:
1. Arthroskopische Chirurgie:Hierbei handelt es sich um einen minimalinvasiven Eingriff, bei dem kleine Schnitte in der Schulter vorgenommen und eine Kamera (Arthroskop) eingeführt wird, um die beschädigte Sehne sichtbar zu machen. Anschließend repariert der Chirurg mit kleinen Instrumenten den Riss und entfernt beschädigtes Gewebe. Eine arthroskopische Operation wird typischerweise bei kleineren Rissen durchgeführt, die sich in einem leicht zugänglichen Bereich der Schulter befinden.
2. Offene Operation:Hierbei wird ein größerer Schnitt in der Schulter vorgenommen, um direkten Zugang zur gerissenen Sehne zu erhalten. Bei größeren Rissen oder solchen, die sich in einem schwer zugänglichen Bereich befinden, kann eine offene Operation erforderlich sein. Der Chirurg repariert die Sehne mithilfe von Nähten oder anderen Fixierungsmitteln.
Die Entscheidung, ob ein Teilriss des Supraspinatus operiert werden soll oder nicht, sollte in Absprache mit einem Orthopäden getroffen werden. Bei der Festlegung des besten Behandlungsverlaufs werden Faktoren wie die Schwere des Risses, der allgemeine Gesundheitszustand der Person und ihr Aktivitätsniveau berücksichtigt.
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