Eine VKB-Operation wird typischerweise arthroskopisch durchgeführt, eine minimalinvasive Operationstechnik, bei der eine kleine Kamera und spezielle Instrumente zur Betrachtung und Reparatur des VKB eingesetzt werden. Bei der arthroskopischen VKB-Operation macht der Chirurg einige kleine Schnitte im Knie und führt die Kamera und Instrumente ein. Anschließend entfernt der Chirurg das beschädigte vordere Kreuzband und ersetzt es durch ein Transplantat, bei dem es sich um ein Gewebestück handelt, das aus einem anderen Körperteil, beispielsweise der Patellasehne oder der hinteren Oberschenkelsehne, entnommen wird. Anschließend wird das Transplantat mit Schrauben oder Nähten befestigt.
Eine VKB-Operation ist in der Regel ein ambulanter Eingriff, was bedeutet, dass die Patienten noch am selben Tag nach Hause gehen können. Einige Patienten müssen jedoch möglicherweise einige Tage im Krankenhaus bleiben. Die Genesung nach einer VKB-Operation dauert in der Regel mehrere Monate, und die Patienten müssen möglicherweise eine Zeit lang eine Zahnspange tragen und Krücken oder eine Gehhilfe benutzen. Physiotherapie ist ebenfalls ein wichtiger Teil der Genesung, um das Knie zu stärken und die Bewegungsfreiheit wiederherzustellen.
Eine Kreuzbandoperation ist ein erfolgreiches Verfahren zur Reparatur eines gerissenen Kreuzbandes und zur Wiederherstellung der Kniestabilität. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass eine VKB-Operation eine große Operation ist und Risiken wie Infektionen, Blutungen und Nervenschäden birgt.
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