Meniskusrisse: Der Meniskus ist ein C-förmiges Knorpelstück, das zur Polsterung des Kniegelenks beiträgt. Meniskusrisse können durch plötzliche Dreh- oder Schwenkbewegungen oder durch allmählichen Verschleiß entstehen. Durch arthroskopische Eingriffe kann der geschädigte Meniskus repariert oder entfernt werden.
Gelenkknorpelschaden: Gelenkknorpel ist das glatte, weiße Gewebe, das die Knochenenden bedeckt. Es kann durch Abnutzung, Verletzung oder bestimmte Erkrankungen beschädigt werden. Mit der arthroskopischen Operation können raue Knorpeloberflächen geglättet, lose Knorpelfragmente entfernt oder gesunder Knorpel in den beschädigten Bereich transplantiert werden.
Arthrose (OA): OA ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die zum Knorpelabbau im Knie führt. Arthroskopische Eingriffe sind zwar kein Heilmittel für Arthrose, können aber zur Entfernung beschädigten Knorpels, zur Glättung rauer Gelenkoberflächen und zur Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit eingesetzt werden.
Rheumatoide Arthritis (RA): RA ist eine Autoimmunerkrankung, die Entzündungen in den Gelenken verursacht. Durch arthroskopische Chirurgie kann entzündetes Gewebe entfernt, die Beweglichkeit der Gelenke verbessert und Schmerzen bei RA-Patienten gelindert werden.
Bandverletzungen: Das Knie wird von mehreren Bändern getragen, die die Knochen verbinden und für Stabilität sorgen. Durch arthroskopische Chirurgie können gerissene Bänder wie das vordere Kreuzband (ACL) oder das hintere Kreuzband (PCL) repariert werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Verschleißverletzungen des Knies mit einer arthroskopischen Operation behandelt werden können. Der spezifische Behandlungsansatz hängt von der Art und Schwere der Verletzung sowie vom allgemeinen Gesundheitszustand und den funktionellen Bedürfnissen des Einzelnen ab.
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