Die Vergrößerung eines Objektivs ist normalerweise fest und wird normalerweise auf der Seite des Objektivs angegeben. Die Größe des vom Okularmikrometer erzeugten Bildes kann hingegen durch Veränderung des Abstands zwischen Okularmikrometer und Okular variiert werden.
Wenn der Abstand zwischen Okularmikrometer und Okular vergrößert wird, verringert sich die Größe des vom Okularmikrometer erzeugten Bildes. Wenn umgekehrt der Abstand zwischen dem Okularmikrometer und dem Okular verringert wird, nimmt die Größe des vom Okularmikrometer erzeugten Bildes zu.
Das bedeutet, dass der Kalibrierungsfaktor für ein Okularmikrometer für jede Objektivkombination spezifisch ist, da er sowohl die Vergrößerung des Objektivs als auch die Größe des vom Okularmikrometer erzeugten Bildes berücksichtigt.
Wenn beispielsweise ein Objektiv mit einer 10-fachen Vergrößerung mit einem Okularmikrometer mit einem Kalibrierungsfaktor von 0,1 mm verwendet wird, entspricht jede Teilung des Okularmikrometers 0,1 mm in der tatsächlichen Probe. Wenn jedoch ein anderes Objektiv mit einer 20-fachen Vergrößerung verwendet wird, entspricht jede Teilung des Okularmikrometers 0,05 mm in der tatsächlichen Probe.
Daher ist es wichtig, den Kalibrierungsfaktor zu verwenden, der für die verwendete Objektivkombination spezifisch ist, um genaue Messungen sicherzustellen.
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