Bei einer Rückenmarksschädigung ist die Verbindung zwischen den sensorischen Neuronen in der Haut und dem Gehirn unterbrochen. Dadurch kann die Person nicht spüren, wie jemand ihren Zeh oder einen anderen Körperteil unterhalb der Höhe der Rückenmarksverletzung berührt.
Das Ausmaß der Lähmung und des Sinnesverlusts hängt vom Ausmaß und der Schwere der Rückenmarksverletzung ab. Eine vollständige Rückenmarksverletzung auf Halshöhe, bekannt als Tetraplegie, führt zu einer vollständigen Lähmung und einem Verlust der Sinneswahrnehmung unterhalb des Halses. Eine unvollständige Rückenmarksverletzung kann abhängig von den betroffenen Leitungsbahnen zu einer teilweisen Lähmung und einem Verlust der Sinneswahrnehmung führen.
Rückenmarksverletzungen sind schwerwiegend und können erhebliche Auswirkungen auf das Leben eines Menschen haben. Menschen mit Rückenmarksverletzungen benötigen oft eine intensive medizinische Betreuung und Rehabilitation und können mit langfristigen Herausforderungen in Bezug auf Mobilität, Unabhängigkeit und Beschäftigung konfrontiert sein.
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