Präoperative Pflege
Vor der Operation wird Ihr Arzt Ihren allgemeinen Gesundheitszustand beurteilen und die Risiken und Vorteile des Eingriffs besprechen. Möglicherweise werden Sie aufgefordert, sich bestimmten Tests zu unterziehen, wie z. B. Blutuntersuchungen, einem Elektrokardiogramm (EKG) und Röntgenaufnahmen. Möglicherweise wird Ihnen auch empfohlen, vor der Operation mit dem Rauchen und dem Trinken von Alkohol aufzuhören, um das Risiko von Komplikationen zu verringern.
Arten der Schulterersatzoperation
Abhängig vom Ausmaß der Gelenkschädigung gibt es verschiedene Arten von Schulterersatzoperationen. Dazu gehören:
1. Totale Schulterendoprothetik (TSA) :Bei der TSA wird das gesamte Schultergelenk ersetzt, einschließlich der Kugel (Oberarmkopf) und der Gelenkpfanne (Glenoid).
2. Partielle Schulterendoprothetik :Bei der Teilprothese der Schulter wird nur der beschädigte Teil des Gelenks ersetzt. Wenn beispielsweise nur die Kugel beschädigt ist, wird nur die Kugel ersetzt, während die Pfanne intakt bleibt.
3. Reverse Total Shoulder Arthroplasty (rTSA) :Diese Art der Operation wird bei Patienten mit schwerer Schädigung der Rotatorenmanschette eingesetzt. Bei der rTSA sind Kugel und Gelenkpfanne vertauscht, sodass die Kugel am Schulterblatt und die Gelenkpfanne am Oberarmknochen befestigt ist.
Chirurgischer Eingriff
Eine Schulterersatzoperation wird in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt. Während des Eingriffs macht der Chirurg einen Schnitt über dem Schultergelenk und entfernt die beschädigten Teile des Gelenks. Anschließend wird das künstliche Implantat eingesetzt und fixiert. Anschließend wird der Einschnitt mit Nähten oder Klammern verschlossen.
Postoperative Pflege
Nach der Operation werden Sie engmaschig auf etwaige Komplikationen überwacht. Möglicherweise erhalten Sie Schmerzmittel, um die Beschwerden zu lindern. Sie werden sich auch einer Physiotherapie unterziehen, um die Beweglichkeit und Kraft Ihrer Schulter wiederherzustellen.
Wiederherstellung
Die Erholungszeit nach einer Schulterersatzoperation variiert je nach Patient. Die meisten Menschen können innerhalb weniger Monate zu ihren normalen Aktivitäten zurückkehren. Es ist jedoch wichtig, die Anweisungen Ihres Arztes während der Genesungsphase sorgfältig zu befolgen, um das bestmögliche Ergebnis zu gewährleisten.
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