1. Prolaktinspiegel :Prolaktin ist das Hormon, das für die Milchproduktion verantwortlich ist. In manchen Fällen können bestimmte Erkrankungen oder Medikamente auch nach der Geburt zu einem erhöhten Prolaktinspiegel führen. Dies könnte die Laktation noch lange nach der Zeit nach der Geburt auslösen.
2. Medikamente :Bestimmte Medikamente, darunter einige Antibabypillen, Hormonersatztherapien, Antidepressiva und Antipsychotika, können einen erhöhten Prolaktinspiegel und eine anschließende Stillzeit verursachen.
3. Probleme mit der Hypophyse :Die Hypophyse, die sich an der Basis des Gehirns befindet, steuert die Prolaktinproduktion. Hypophysentumoren oder andere Anomalien können die normale Hormonregulation stören und zu einer Laktation außerhalb der Zeit nach der Geburt führen.
4. Hypothyreose :Eine Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose) kann den Hormonhaushalt stören und zu erhöhten Prolaktinspiegeln führen, was möglicherweise zur Laktation führt.
5. Stress und Angst :Chronischer Stress und Angst können manchmal die Hormonregulierung, einschließlich des Prolaktinspiegels, beeinträchtigen. In seltenen Fällen kann starker Stress die Laktation auslösen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Stillzeit nach einer Hysterektomie ungewöhnlich ist, da die Gebärmutter nicht mehr vorhanden ist. Bei einigen Frauen, die sich einer Hysterektomie unterzogen haben, kann es jedoch dennoch zu einer Stillzeit kommen, wenn die Eierstöcke intakt bleiben und weiterhin Hormone produzieren.
In Anbetracht Ihrer Umstände ist es wichtig, dass Sie einen Arzt konsultieren, beispielsweise Ihren Hausarzt oder einen Endokrinologen, der Ihre Situation beurteilen, Ihre Krankengeschichte überprüfen und alle notwendigen Tests durchführen kann, um die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln und eine geeignete medizinische Behandlung zu empfehlen.
www.alskrankheit.net © Gesundheitsratgeber