Blasenreizung: Durch die Operation zur Entfernung der Gebärmutter kann es zu einer Reizung der Blase kommen, was auch zu vermehrtem Wasserlassen führen kann. Diese Reizung kann durch die chirurgischen Instrumente, die zum Schließen der Schnitte verwendeten Nähte oder die nach der Operation auftretende Schwellung verursacht werden.
Harnwegsinfektion (UTI): Frauen, die sich einer Hysterektomie unterziehen, haben ein erhöhtes Risiko, eine Harnwegsinfektion zu entwickeln. Dies liegt daran, dass die Operation die Nerven schädigen kann, die die Blasenfunktion steuern, was die vollständige Entleerung der Blase erschweren kann. In der Blase verbleibender Urin kann einen Nährboden für Bakterien bieten, die zu einer Infektion führen können.
Diabetes insipidus: Dies ist eine seltene Erkrankung, die nach einer Hysterektomie auftreten kann. Sie wird durch eine Schädigung der Hypophyse verursacht, die für die Produktion eines Hormons verantwortlich ist, das den Nieren dabei hilft, den Flüssigkeitshaushalt im Körper zu regulieren. Diabetes insipidus kann zu übermäßigem Durst und Harndrang führen.
Wenn bei Ihnen nach einer Hysterektomie eines der oben aufgeführten Symptome auftritt, ist es wichtig, Ihren Arzt aufzusuchen, um eventuelle zugrunde liegende Erkrankungen auszuschließen.
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