Ventrale Hernien werden nach ihrer Lage klassifiziert:
- Epigastrische Hernien:Sie treten im oberen Mittelteil des Bauches direkt unterhalb des Brustbeins auf.
- Nabelbrüche:Diese treten am Nabel oder Bauchnabel auf. Sie treten häufig bei Neugeborenen und Säuglingen auf, können aber auch bei Erwachsenen auftreten.
- Narbenhernien:Sie entstehen an der Stelle eines früheren Bauchschnitts, beispielsweise nach einer Operation.
- Spigel-Hernien:Sie treten entlang der Spigel-Linie auf, einer Faszienlinie, die vom Schambein zum Brustkorb verläuft.
Die Größe ventraler Hernien kann von kleinen, kaum wahrnehmbaren Ausbuchtungen bis hin zu großen, schmerzhaften Vorwölbungen reichen. In den meisten Fällen verursachen sie keine Symptome, bei manchen Menschen können sie jedoch zu Unwohlsein, Schmerzen und Schwierigkeiten bei der Ausführung bestimmter Aktivitäten führen.
Bauchhernien werden in der Regel durch eine körperliche Untersuchung diagnostiziert und können durch bildgebende Untersuchungen wie Ultraschall oder CT bestätigt werden. Die Behandlungsmöglichkeiten variieren je nach Größe, Lage und Schwere des Leistenbruchs und können eine konservative Behandlung (z. B. das Tragen eines Leistenbruchgürtels) oder eine chirurgische Reparatur umfassen.
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