1. Frühe Wehen:
- Die Wehen beginnen mit leichten und unregelmäßigen Wehen, die sich wie Menstruationsbeschwerden anfühlen können.
- Der Gebärmutterhals wird allmählich weicher und erweitert sich.
- Diese Phase kann mehrere Stunden bis Tage dauern und kann Gehen, Ruhe- und Entspannungstechniken umfassen.
2. Aktive Arbeit:
- Wehen werden häufiger, stärker und dauern länger.
- Die Erweiterung des Gebärmutterhalses beschleunigt sich.
- Das „Wasser platzt“, wenn die Fruchtblase platzt, und gibt einen Schwall klarer Flüssigkeit frei.
- Diese Phase kann mehrere Stunden dauern.
3. Übergang:
- Dies ist die intensivste Phase der Wehen. Die Kontraktionen erreichen ihre höchste Intensität und Häufigkeit.
- Die Erweiterung des Gebärmutterhalses erreicht 10 Zentimeter, sodass der Kopf des Babys in den Geburtskanal absinken kann.
- Der Übergang geht oft mit Unbehagen oder einem starken Drang zum Drängen einher.
4. Drücken:
- Sobald der Gebärmutterhals vollständig erweitert ist, kann die Mutter beginnen, bei jeder Wehe zu drücken.
- Mit jedem Stoß bewegt sich der Kopf des Babys durch den Geburtskanal.
- Diese Phase kann unterschiedlich lang sein und erfordert möglicherweise die Anleitung von medizinischem Fachpersonal.
5. Geburt des Babys:
- Wenn der Kopf des Babys auftaucht, drehen sich die Schultern, damit der Rest des Körpers folgen kann.
- Der Gesundheitsdienstleister hilft dabei, das Baby herauszuführen, um eine sichere Entbindung zu gewährleisten.
- Anschließend wird die Nabelschnur abgeklemmt und durchtrennt.
6. Lieferung der Plazenta:
- Nach der Geburt des Babys trennt sich die Plazenta (das Organ, das den sich entwickelnden Fötus ernährt) von der Gebärmutterwand.
- Die Mutter schiebt oder bringt die Plazenta zur Welt, was auch als „Nachgeburt“ bezeichnet wird.
7. Bindung und Wiederherstellung:
- In dieser Phase kommt es zu einem unmittelbaren Hautkontakt zwischen der Mutter und dem Neugeborenen, wodurch die Bindung und das Stillen gefördert werden.
- Das Gesundheitsteam überwacht weiterhin den Zustand der Mutter und kann alle notwendigen medizinischen Eingriffe durchführen, wie z. B. eine Episiotomie mit Nähten (falls erforderlich).
- Zur Genesung gehört es, sich auszuruhen, sich zu ernähren und zusätzliche Nachsorge zu erhalten.
Die Entbindung ist ein Prozess, der von qualifizierten medizinischen Fachkräften wie Geburtshelfern, Hebammen und Krankenschwestern geleitet wird, die während des gesamten Geburtsvorgangs für die Sicherheit und das Wohlbefinden von Mutter und Kind sorgen.
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