Bei einer Gehirnbiopsie macht ein Chirurg einen kleinen Einschnitt in die Kopfhaut und bohrt ein Loch in den Schädel. Anschließend wird eine Nadel oder ein anderes chirurgisches Instrument durch das Loch eingeführt, um eine Probe des Gehirngewebes zu entnehmen. Anschließend wird die Probe zur Analyse an ein Labor geschickt.
Gehirnbiopsien werden in der Regel ambulant durchgeführt, d. h. der Patient kann noch am Tag des Eingriffs nach Hause gehen. In manchen Fällen kann es jedoch erforderlich sein, dass ein Patient zur Beobachtung über Nacht im Krankenhaus bleibt.
Gehirnbiopsien gelten im Allgemeinen als sicher, mit dem Eingriff sind jedoch einige Risiken verbunden, darunter:
* Infektion
* Blutungen
* Schwellung
* Schädigung des Gehirngewebes
* Anfälle
* Tod
Die Risiken einer Gehirnbiopsie werden in der Regel durch die potenziellen Vorteile des Verfahrens aufgewogen. Gehirnbiopsien können Ärzten dabei helfen, Gehirnerkrankungen zu diagnostizieren und Behandlungspläne zu entwickeln.
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