1. Menstruationsunregelmäßigkeiten: DNC kann zur Regulierung starker oder länger anhaltender Menstruationsblutungen eingesetzt werden. Durch die Entfernung von überschüssigem Gewebe aus der Gebärmutterschleimhaut trägt das Verfahren dazu bei, Blutungen zu kontrollieren und den Menstruationszyklus zu normalisieren.
2. Biopsie: Mit DNC kann eine Probe der Gebärmutterschleimhaut für eine Biopsie entnommen werden. Dies wird durchgeführt, um bestimmte Erkrankungen wie Uteruspolypen, Myome oder Krebs zu diagnostizieren.
3. Schwangerschaftsabbruch: Eine DNC kann insbesondere in den frühen Stadien durchgeführt werden, um eine Schwangerschaft zu beenden. Dabei werden der Embryo oder Fötus und das dazugehörige Gewebe entfernt.
4. Betreuung nach einer Fehlgeburt: Nach einer Fehlgeburt oder einer unvollständigen Abtreibung kann DNC dabei helfen, restliches Gewebe zu entfernen und Komplikationen wie Infektionen oder übermäßige Blutungen zu verhindern.
DNC wird in der Regel ambulant durchgeführt und erfordert eine örtliche Betäubung oder Vollnarkose, um die Beschwerden während des Eingriffs zu minimieren. Es gilt als relativ sicheres und wirksames Verfahren, birgt jedoch wie jedes medizinische Verfahren bestimmte Risiken wie Infektionen, Blutungen oder Gebärmutterperforationen.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften