Hier finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Erklärung, was bei einer Proktosigmoidoskopie passiert:
1. Vorbereitung :Vor dem Eingriff werden Sie möglicherweise aufgefordert, bestimmte Vorbereitungsanweisungen zu befolgen, z. B. vor der Untersuchung Stuhlgang zu haben oder ein Abführmittel zur Darmentleerung einzunehmen.
2. Positionierung :Während des Eingriffs liegen Sie normalerweise auf der Seite und ziehen die Knie zur Brust.
3. Einfügung :Der Arzt führt das Proktoskop oder Sigmoidoskop vorsichtig in Ihren Anus ein und schiebt es langsam in das Rektum und den unteren Dickdarm vor.
4. Sehuntersuchung :Der Arzt verwendet die Kamera, um die innere Auskleidung des Rektums und des Sigmas zu untersuchen. Sie können nach Anomalien wie Polypen (Wucherungen), Entzündungen, Geschwüren oder anderen Anzeichen einer Krankheit suchen.
5. Biopsie :Bei Bedarf kann der Arzt während des Eingriffs eine Biopsie durchführen. Dabei wird eine kleine Gewebeprobe aus der Schleimhaut des Mastdarms oder Dickdarms zur weiteren Untersuchung in einem Labor entnommen.
6. Entfernung von Polypen :Wenn Polypen gefunden werden, können diese während des Eingriffs mit speziellen Instrumenten entfernt werden, die durch das Proktoskop oder Sigmoidoskop eingeführt werden. Dies geschieht, um mögliche zukünftige Komplikationen wie Krebs zu verhindern.
7. Widerruf :Sobald die Untersuchung und alle erforderlichen Eingriffe abgeschlossen sind, zieht der Gesundheitsdienstleister das Proktoskop oder Sigmoidoskop vorsichtig zurück.
Eine Proktosigmoidoskopie dauert in der Regel etwa 10 bis 15 Minuten. Möglicherweise verspüren Sie während des Eingriffs ein gewisses Unbehagen oder ein Völlegefühl, es sollte jedoch keine nennenswerten Schmerzen verursachen. Nach der Untersuchung können leichte Krämpfe oder Blähungen auftreten, die in der Regel von selbst verschwinden.
Dieses Verfahren wird üblicherweise zur Untersuchung von Symptomen wie Rektalblutungen, Bauchschmerzen, Veränderungen der Stuhlgewohnheiten oder zur Früherkennung von Darmkrebs durchgeführt. Es hilft bei der Früherkennung von Anomalien und kann wertvolle Informationen für Diagnose- und Behandlungsentscheidungen liefern.
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