Wie läuft eine MRT ab?

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein medizinisches Bildgebungsverfahren, das mithilfe von Magnetfeldern und Radiowellen detaillierte Bilder des Körperinneren erstellt. Der Ablauf einer MRT umfasst typischerweise die folgenden Schritte:

1. Vorbereitung :

- Der Patient wird gebeten, alle Metallgegenstände, Schmuckstücke oder elektronischen Geräte zu entfernen, die das Magnetfeld stören könnten.

- Dem Patienten kann bei Bedarf eine Kontrastmittelinjektion verabreicht werden, um die Sichtbarkeit bestimmter Strukturen oder Gewebe zu verbessern.

2. Positionierung :

- Der Patient wird auf dem MRT-Tisch positioniert, der in das MRT-Gerät fährt.

- Kopf und Körper des Patienten können mit Gurten oder Kissen gesichert werden, um Bewegungen zu minimieren.

3. Scannen :

- Das MRT-Gerät erzeugt ein starkes Magnetfeld und sendet Radiowellen durch den Körper.

- Die Radiowellen bewirken, dass Protonen im Körper sich am Magnetfeld ausrichten.

- Wenn die Radiowellen ausgeschaltet werden, kehren die Protonen in ihre ursprüngliche Position zurück und senden Signale aus.

- Diese Signale werden vom MRT-Gerät erfasst und zur Bilderzeugung verwendet.

4. Bildverarbeitung :

- Das MRT-Gerät verarbeitet die während des Scans gesammelten Rohdaten, um Querschnittsbilder des Körpers zu erstellen.

- Die Bilder können vom Radiologen oder Arzt auf einem Monitor betrachtet werden.

5. Fertigstellung :

- Sobald der Scanvorgang abgeschlossen ist, wird der Patient aus dem MRT-Gerät entfernt.

- Der Radiologe oder Arzt kann die Ergebnisse der MRT mit dem Patienten und seinem Arzt besprechen.

Die Dauer einer MRT-Untersuchung kann je nach der abzubildenden Körperregion und der Komplexität des Scans variieren. Sie kann zwischen einigen Minuten und über einer Stunde liegen.