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Wann gilt eine MRT des Gehirns als bemerkenswert?

Eine MRT des Gehirns gilt als bemerkenswert, wenn sie Auffälligkeiten zeigt, die von den erwarteten Normalbefunden abweichen. Einige Beispiele für bemerkenswerte Ergebnisse einer Gehirn-MRT sind:

1. Strukturelle Anomalien:

- Tumoren:Das Vorhandensein von Tumoren oder Wucherungen im Gehirn, die normalerweise nicht beobachtet werden.

- Läsionen:Klar definierte Bereiche mit abnormalem Gewebe, die auf Tumore, Schlaganfälle oder Entzündungsbereiche hinweisen können.

- Zysten:Mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume im Gehirn, die angeboren oder erworben sein können.

- Blutung:Bereiche mit Blutungen im Gehirn, wie z. B. intrazerebrale Blutung oder Subarachnoidalblutung.

- Infarkte:Bereiche mit totem oder beschädigtem Gewebe aufgrund mangelnder Blutversorgung, wie sie bei Schlaganfällen auftreten.

- Schädelfrakturen:Brüche oder Risse in den Schädelknochen.

2. Entwicklungsstörungen:

- Agenesie:Völliges Fehlen einer normalen Gehirnstruktur.

- Hypoplasie:Unterentwicklung oder unterdurchschnittliche Größe einer Gehirnstruktur.

- Fehlbildungen:Anomalien in der Bildung oder Organisation von Gehirnstrukturen.

3. Infektion:

- Enzephalitis:Durch eine Infektion verursachte Entzündung des Gehirnparenchyms.

- Meningitis:Entzündung der Membranen, die das Gehirn und das Rückenmark umgeben.

- Abszess:Eine lokalisierte Eiteransammlung im Gehirngewebe.

4. Gefäßanomalien:

- Aneurysmen:Ausbuchtungen oder Schwächen in den Wänden der Blutgefäße im Gehirn.

- Arteriovenöse Malformationen (AVMs):Abnormale Verbindungen zwischen Arterien und Venen.

- Kavernöse Missbildungen:Ansammlungen abnormaler, erweiterter Blutgefäße.

5. Veränderungen der weißen Substanz:

- Hyperintensitäten:Erhöhte Signalintensität bei T2-gewichteten oder FLAIR-Sequenzen, oft verbunden mit altersbedingten Veränderungen, demyelinisierenden Erkrankungen oder ischämischen Läsionen.

6. Demyelinisierende Störungen:

- Multiple Sklerose (MS):Entzündungs- und Demyelinisierungsbereiche im Gehirn und Rückenmark.

Denken Sie daran, dass die Interpretation von MRT-Befunden Fachwissen und Erfahrung in der Neuroradiologie erfordert. Ein Radiologe vergleicht die Ergebnisse mit den Symptomen und der Krankengeschichte des Patienten, um dem überweisenden Arzt einen umfassenden Bericht zu übermitteln.

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