Die erste dokumentierte erfolgreiche Entfernung eines Gehirntumors wurde 1885 von Sir Victor Horsley, einem renommierten britischen Neurochirurgen, durchgeführt.[1][3] Horsleys Patient war ein 14-jähriger Junge, der an einem Gehirntumor litt, der eine Hemiplegie (Lähmung einer Körperseite) verursacht hatte.[10] Mit einer chirurgischen Säge entfernte Horsley den Tumor vorsichtig und der Patient erholte sich vollständig.[1][10] Horsleys erfolgreiche Operation markierte den Beginn der modernen Neurochirurgie und ebnete den Weg für die Entwicklung fortschrittlicherer chirurgischer Techniken und Behandlungen für Hirnerkrankungen.[3]
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Trepanation nicht immer erfolgreich war und aufgrund des Mangels an anatomischen Kenntnissen und des Fehlens steriler Techniken in der Antike zu ernsthaften Komplikationen führen konnte.[3][11]
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