1. Coup:Der Punkt des ersten Kontakts zwischen dem Kopf und dem externen Objekt wird als Coup-Site bezeichnet. Ein direkter Aufprall auf den Kopf verursacht lokale Hirnverletzungen, einschließlich einer Schädigung des darunter liegenden Hirngewebes und der Blutgefäße, was zu einer Prellung und Blutung (Blutung) an der Aufprallstelle führt.
2. Contrecoup:Der Begriff Contrecoup bezieht sich auf die gegenüberliegende Seite des Gehirns, direkt unter dem Aufprallpunkt. Durch die Wucht des Aufpralls bewegt sich das Gehirn im Inneren des Schädels, trifft auf die Innenfläche der gegenüberliegenden Seite und verursacht einen zweiten Verletzungsbereich, den sogenannten Contrecoup. Dies liegt daran, dass die Trägheit des Gehirns es auch nach dem ersten Aufprall in Bewegung hält.
Das schnelle Beschleunigen und Abbremsen des Kopfes während eines traumatischen Ereignisses, wie etwa eines Autounfalls, eines Sturzes oder eines Sportzusammenstoßes, kann zu Coup-Contrecoup-Verletzungen führen. Wenn der Kopf einem starken Aufprall ausgesetzt ist, kann das Gehirn sowohl an der Kontaktstelle (Coup) als auch auf der gegenüberliegenden Seite (Contrecoup) geschädigt werden.
Coup-Contrecoup-Verletzungen sind besonders besorgniserregend, da sie häufig tief im Gehirn auftreten und kritische Gehirnstrukturen wie den Hirnstamm beeinträchtigen und schwere und möglicherweise lebensbedrohliche Komplikationen verursachen können. Personen mit Coup-Contrecoup-Hirnverletzungen benötigen sofortige ärztliche Hilfe und spezielle Behandlung.
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