- Tinels Zeichen: Der Untersucher tippt auf den N. calcaneus medialis, direkt hinter dem Malleolus medialis. Ein positives Tinel-Zeichen ist durch ein Kribbeln oder eine Parästhesie im Bereich des Nervus calcaneus medialis gekennzeichnet, was auf eine Nervenkompression oder -einklemmung hinweisen kann.
- Hoffmann-Test: Der Untersucher stabilisiert den Fuß mit einer Hand und beugt mit der anderen Hand die Großzehe nach dorsal. Ein positiver Hoffmann-Test liegt vor, wenn die Dorsalflexion der großen Zehe Schmerzen im Bereich des N. calcaneus medialis hervorruft, was auf eine Nerveneinklemmung hindeutet.
- Studien zur Nervenleitung: Diese Studien messen die elektrische Aktivität des Nervus calcaneus medialis und können dabei helfen, Anomalien der Nervenfunktion zu erkennen, einschließlich Leitungsverzögerungen oder -blockaden, die auf eine Nervenkompression oder -einklemmung hinweisen können.
- Elektromyographie (EMG): EMG bewertet die elektrische Aktivität der Muskeln, die vom Nervus calcaneus medialis innerviert werden. Abnormale EMG-Befunde, wie verminderte Muskelaktivität oder spontane Muskelaktivität, können auf eine Nervenschädigung oder -einklemmung hinweisen.
- Magnetresonanztomographie (MRT): Die MRT liefert detaillierte Querschnittsbilder des Fußes und kann dabei helfen, anatomische Anomalien oder Raumforderungen zu erkennen, die möglicherweise den N. calcaneus medialis komprimieren.
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