1. Aspiration :Während eines Grand-mal-Anfalls kann die Person die Kontrolle über ihre Atemwege und ihre Atmung verlieren. Dies kann zur Aspiration führen, bei der Fremdkörper wie Speichel oder Erbrochenes in die Lunge gelangen. Aspiration kann Lungeninfektionen und andere Atemwegsprobleme verursachen.
2. Verletzung :Eine Person, die einen Grand-mal-Anfall erleidet, kann heftige Muskelkontraktionen verspüren, die zu Verletzungen bei sich selbst oder den Menschen in ihrer Umgebung führen können. Sie können mit dem Kopf oder anderen Körperteilen gegen in der Nähe befindliche Gegenstände stoßen, was zu Prellungen, Schnitten oder schwereren Verletzungen führen kann.
3. Längerer Anfall :Wenn man eine Person mit einem Grand-Mal-Anfall unbeaufsichtigt lässt, kann dies zu einem längeren Anfall führen. Wenn der Anfall länger als fünf Minuten dauert, gilt er als medizinischer Notfall und erfordert ein sofortiges Eingreifen, um möglichen Komplikationen vorzubeugen.
4. Status Epilepticus :In seltenen Fällen kann ein längerer Grand-Mal-Anfall zu einem Zustand namens Status epilepticus führen. Hierbei handelt es sich um einen medizinischen Notfall, bei dem der Anfall länger als 30 Minuten anhält oder mehrere Anfälle auftreten, ohne dass es zwischendurch zu einer vollständigen Genesung kommt. Der Status epilepticus kann schwere Hirnschäden verursachen und erfordert sofortige ärztliche Hilfe.
5. Plötzlicher unerwarteter Tod bei Epilepsie (SUDEP) :SUDEP ist eine seltene, aber mögliche Komplikation der Epilepsie, einschließlich Grand-mal-Anfällen. Obwohl die genaue Ursache nicht vollständig geklärt ist, kann SUDEP auftreten, wenn eine Person mit Epilepsie während oder kurz nach einem Anfall einen plötzlichen und ungeklärten Tod erleidet.
Daher ist es wichtig, eine Person mit einem Grand-mal-Anfall niemals unbeaufsichtigt zu lassen. Wenn Sie Zeuge eines Anfalls werden, bleiben Sie bei der Person, sorgen Sie für ihre Sicherheit und rufen Sie sofort medizinische Hilfe.
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