Die Entscheidung, ob eine Operation wegen einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) durchgeführt werden soll oder nicht, hängt von mehreren Faktoren ab, darunter der Schwere der Erkrankung, den Symptomen, die Sie verspüren, und Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand. Im Allgemeinen wird eine Operation nur dann empfohlen, wenn andere Behandlungen, wie z. B. Änderungen des Lebensstils, Medikamente und endovaskuläre Verfahren, Ihren Zustand nicht erfolgreich verbessert haben. Wenn bei Ihnen schwere pAVK-Symptome auftreten, wie z. B. Schmerzen, die Ihre täglichen Aktivitäten beeinträchtigen, Claudicatio (Hinkschmerzen im Bein oder in der Hüfte) oder Hautgeschwüre, kann eine Operation erforderlich sein, um die Durchblutung des betroffenen Bereichs wiederherzustellen und Ihre Beschwerden zu lindern Symptome. Es gibt zwei Haupttypen chirurgischer Eingriffe bei pAVK:- Bypass-Operation:Bei diesem Verfahren wird ein neuer Weg für den Blutfluss um die verstopfte oder verengte Arterie geschaffen. Zur Umgehung des betroffenen Bereichs wird ein Transplantat, beispielsweise eine Vene aus einem anderen Körperteil oder ein synthetisches Material, verwendet. - Endarteriektomie:Bei diesem Verfahren wird Plaque oder Fettansammlung entfernt, die die Arterie verstopft. Anschließend wird die Arterie gereinigt und erweitert, um die Durchblutung zu verbessern. Endovaskuläre Verfahren wie Angioplastie und Stenting können ebenfalls eine Option zur Behandlung von pAVK sein. Bei diesen minimalinvasiven Eingriffen wird die verengte Arterie mit einem Ballon erweitert und ein Stent (ein kleines Metallgerüst) eingesetzt, um die Arterie offen zu halten. Die Entscheidung, sich einer pAVK-Operation zu unterziehen, ist komplex und sollte in Absprache mit einem Gefäßchirurgen getroffen werden. Sie beurteilen Ihren individuellen Zustand, berücksichtigen die Risiken und Vorteile einer Operation und helfen Ihnen, die beste Entscheidung für Ihre allgemeine Gesundheit und Ihr Wohlbefinden zu treffen.