1. Koronararterien:Stents werden häufig bei der Koronarangioplastie eingesetzt, einem Verfahren zur Behandlung der koronaren Herzkrankheit (KHK). Sie werden in die Herzkranzgefäße eingeführt, um die Durchblutung des Herzmuskels wiederherzustellen.
2. Halsschlagadern:Stents können beim Stenting der Halsschlagader eingesetzt werden. Hierbei handelt es sich um eine Behandlung der Stenose der Halsschlagader, einer Erkrankung, bei der sich die Hauptarterien im Hals verengen, was das Schlaganfallrisiko erhöht.
3. Nierenarterien:Stents können in Nierenarterien eingesetzt werden, um eine Nierenarterienstenose zu behandeln, eine Verengung der Arterien, die die Nieren mit Blut versorgen.
4. Beckenarterien:Beckenarterienstents können zur Behandlung einer Beckenarterienstenose eingesetzt werden, die die großen Arterien im Becken betrifft, die die unteren Gliedmaßen mit Blut versorgen.
5. Oberschenkelarterien:Stents können in die Oberschenkelarterien im Oberschenkel implantiert werden, um periphere arterielle Erkrankungen (pAVK) oder Verstopfungen in den Beinarterien zu behandeln.
6. Aortenarterien:Stents können bei der Behandlung von Aortenaneurysmen, Schwachstellen in der Aorta (der größten Arterie im Körper), eingesetzt werden, um strukturelle Unterstützung zu bieten und Rupturen zu verhindern.
7. Speiseröhre:Ösophagusstents können zur Behandlung von Erkrankungen wie Ösophagusstrikturen (Verengung der Speiseröhre) oder Speiseröhrenkrebs eingesetzt werden, um den Durchgang frei zu halten und das Schlucken zu erleichtern.
Der spezifische Stenttyp, seine Größe, Länge und Platzierung hängen von der zu behandelnden Erkrankung und dem Ort der Blockade oder Verengung im Blutgefäß oder einem anderen betroffenen Bereich ab. Die Stentimplantation erfolgt in der Regel durch minimalinvasive Verfahren unter Verwendung spezieller Techniken, um auf den Stent zuzugreifen und ihn an der gewünschten Stelle einzuführen.
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