Das Stress-Diathese-Modell wurde verwendet, um den Zusammenhang zwischen Stress und einer Vielzahl von Krankheiten zu erklären, darunter Depressionen, Angstzustände, Herzerkrankungen und Krebs. Untersuchungen haben beispielsweise gezeigt, dass Menschen mit einer genetischen Veranlagung für Depressionen ein höheres Risiko haben, die Störung zu entwickeln, wenn sie stressige Lebensereignisse wie den Verlust des Arbeitsplatzes oder eine Scheidung erleben.
Das Stress-Diathese-Modell ist eine komplexe Theorie, die noch entwickelt und verfeinert wird. Es war jedoch ein wertvoller Rahmen für das Verständnis des Zusammenhangs zwischen Stress und Krankheit. Das Modell hat auch zur Entwicklung neuer Behandlungsmethoden für stressbedingte Erkrankungen geführt, etwa der kognitiven Verhaltenstherapie und Techniken zur Stressbewältigung.
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