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Was passiert mit einem nicht vergüteten Maschinenteil, wenn es Stoß- oder Biegebeanspruchungen ausgesetzt wird?

Ein Maschinenteil, das bei Stoßbelastungen oder Biegebeanspruchung nicht vergütet wurde, ist aufgrund vorhandener Eigenspannungen und mangelnder Duktilität anfälliger für Ausfälle. Beim Anlassen handelt es sich um einen Wärmebehandlungsprozess, der auf das Härten folgt und das Erhitzen des Metalls auf eine bestimmte Temperatur unterhalb des kritischen Punktes und das anschließende Abkühlen mit kontrollierter Geschwindigkeit umfasst. Der Hauptzweck des Anlassens besteht darin, die Härte des Metalls zu verringern und gleichzeitig seine Zähigkeit, Duktilität und Widerstandsfähigkeit gegenüber Stoßbelastungen zu erhöhen.

Wenn ein Maschinenteil nicht richtig oder überhaupt nicht angelassen wird, verbleibt es in einem gehärteten Zustand mit hoher Härte, aber geringer Zähigkeit. Bei Stoßbelastungen oder Biegebeanspruchung kann es zu plötzlichen Stößen, Vibrationen oder Kräften kommen, die die Tragfähigkeit des Bauteils überschreiten. Die hohe Härte in Kombination mit den im Metall aufgrund der schnellen Abkühlung beim Härten vorhandenen inneren Spannungen führt dazu, dass das Teil anfälliger für Sprödbrüche ist.

Durch die fehlende Temperierung verringert sich auch die Duktilität des Materials, also die Fähigkeit, sich plastisch zu verformen, ohne zu brechen. Dadurch weist das Teil einen verringerten Widerstand gegen Rissbildung und -ausbreitung auf, was die Wahrscheinlichkeit eines plötzlichen und katastrophalen Versagens unter Stoß- oder Biegebeanspruchung erhöht.

Im Gegensatz dazu weist ein richtig temperiertes Maschinenteil eine ausgewogenere Kombination aus Härte und Zähigkeit auf, die durch Anlassen bei einer geeigneten Temperatur und Abkühlgeschwindigkeit erreicht wird. Dadurch kann das Metall Energie effektiver absorbieren und ableiten, was das Risiko eines spröden Versagens verringert und die Gesamtleistung und Haltbarkeit des Maschinenteils bei Stoßbelastungen oder Biegebeanspruchung verbessert.

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