Symptome katatonischen Verhaltens
- Stupor :Ein Zustand verminderten Bewusstseins mit eingeschränkter Reaktionsfähigkeit auf Reize, einschließlich Befehle oder äußere Ereignisse. Die Person kann unbeweglich und stumm erscheinen, mit eingeschränkter oder keiner Bewegung.
- Katalepsie :Ein Zustand, der durch anhaltende Muskelsteifheit gekennzeichnet ist und bei dem Personen Körperhaltungen oder Positionen über längere Zeiträume beibehalten, ohne dass es zu offensichtlichen Beschwerden kommt.
- Wachsartige Flexibilität :Ein Zustand, der durch einen erhöhten Muskeltonus gekennzeichnet ist und bei dem die Gliedmaßen einer Person passiv in verschiedene Positionen bewegt werden können, die sie dann beibehalten.
- Mutismus :Ein Zustand anhaltender Sprachlosigkeit, bei dem eine Person nicht spricht, obwohl sie bei Bewusstsein ist und sich ihrer Umgebung bewusst ist.
- Immobilität :Ein Zustand reduzierter oder völliger Abwesenheit spontaner Bewegungen, bei dem Personen über längere Zeiträume bewegungslos bleiben.
- Negativismus :Widerstand oder Widerstand gegen Anweisungen, Bitten oder Befehle. Einzelpersonen weigern sich möglicherweise aktiv, sich zu bewegen, zu sprechen oder mit anderen zusammenzuarbeiten.
- Automatischer Gehorsam :Umgekehrt können Einzelpersonen übermäßigen Gehorsam zeigen und Anweisungen strikt befolgen, auch wenn diese unsinnig oder schädlich sind.
- Stereotypien :Wiederholte, unwillkürliche Bewegungen oder Handlungen, die immer wieder ausgeführt werden.
Ursachen für katatonisches Verhalten
- Psychiatrische Störungen :Katatonisches Verhalten wird häufig mit psychiatrischen Störungen in Verbindung gebracht, darunter Schizophrenie, katatonische Depression, bipolare Störung mit psychotischen Merkmalen und schizoaffektive Störung.
- Neurologische Erkrankungen :Bestimmte neurologische Störungen können auch zu katatonischen Symptomen führen, wie z. B. Katatonie nach Schlaganfall, Parkinson-Krankheit und progressive supranukleäre Parese.
- Substanzgebrauch :Katatonische Symptome können auch als Folge von Substanzkonsum oder -entzug auftreten, insbesondere im Zusammenhang mit Stimulanzien, Halluzinogenen, Alkohol und Benzodiazepinen.
- Medizinische Beschwerden :In seltenen Fällen kann katatonisches Verhalten durch allgemeine Erkrankungen wie Hypothyreose, Stoffwechselstörungen oder Infektionen verursacht werden.
Behandlung von katatonischem Verhalten
Die Behandlung von katatonischem Verhalten hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. In den meisten Fällen umfasst die Behandlung die Behandlung des primären psychiatrischen oder medizinischen Problems. Zur Linderung der Symptome können Medikamente verschrieben werden, darunter Antipsychotika, Antidepressiva oder Benzodiazepine. Andere Therapien wie Elektrokrampftherapie (ECT) oder kognitive Verhaltenstherapie (CBT) können ebenfalls empfohlen werden. Eine genaue Überwachung und Unterstützung durch medizinisches Fachpersonal ist unerlässlich, um die Sicherheit und das Wohlbefinden von Personen mit katatonischem Verhalten zu gewährleisten.
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