Während die Erde die Sonne umkreist, neigen sich verschiedene Hemisphären des Planeten zur Sonne hin oder von ihr weg. Wenn sich die Nordhalbkugel zur Sonne neigt, erhält sie mehr direktes Sonnenlicht, was zu längeren Tagen und kürzeren Nächten führt. Dies geschieht im Sommer auf der Nordhalbkugel.
Wenn sich die Nordhalbkugel hingegen von der Sonne abwendet, erhält sie weniger direktes Sonnenlicht, was zu kürzeren Tagen und längeren Nächten führt. Dies geschieht während des Winters auf der Nordhalbkugel.
Der gegenteilige Effekt tritt auf der Südhalbkugel auf. Wenn die Nordhalbkugel zur Sonne hin geneigt ist, ist die Südhalbkugel von ihr weg geneigt, was zu kürzeren Tagen und längeren Nächten führt. Dies entspricht dem Winter auf der Südhalbkugel.
Die Länge von Tag und Nacht variiert auch mit dem Breitengrad, wobei die größten Schwankungen in höheren Breiten in der Nähe der Pole auftreten. Am Äquator bleibt die Länge von Tag und Nacht das ganze Jahr über relativ konstant, da die direkte Sonneneinstrahlung die Region ständig beleuchtet.
An den Polen ist die Variation extremer. Im Sommer bleibt die Sonne längere Zeit sichtbar, was zu langen Tagen führt, die mehrere Wochen dauern können. Im Winter hingegen bleibt die Sonne längere Zeit unter dem Horizont, was zu langen Nächten führt, die mehrere Wochen oder sogar Monate dauern können.
Diese wechselnden Tages- und Nachtlängen sowie die saisonalen Veränderungen sind wesentliche Faktoren, die sich auf das Klima, die Wetterbedingungen und das tägliche Leben der Organismen auf der Erde auswirken.
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