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Was für eine Virtual-Reality-Belichtung

Bei der Therapie (VRET) werden Einzelpersonen schrittweise in einer kontrollierten und sicheren Umgebung Virtual-Reality-Simulationen angstauslösender Situationen ausgesetzt. Das Ziel von VRET besteht darin, Einzelpersonen dabei zu helfen, ihre Ängste und Angstreaktionen durch wiederholte Exposition und Gewöhnung zu überwinden.

Hier finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Erklärung zur Funktionsweise von VRET:

Beurteilung und Vorbereitung:Ein Therapeut beurteilt zunächst die Angstauslöser, das Ausmaß der Angst und die Eignung der Person für VRET. Der Therapeut informiert über die Therapie, geht auf etwaige Bedenken ein und entwickelt einen individuellen Behandlungsplan.

Virtual-Reality-Setup:Ein Virtual-Reality-Headset (VR) und andere notwendige Geräte werden verwendet, um eine immersive virtuelle Umgebung zu schaffen. Die VR-Umgebung kann verschiedene angstauslösende Situationen simulieren, beispielsweise öffentliches Reden, soziale Interaktionen, Fliegen oder bestimmte Phobien.

Exposition:Die Person beginnt nach und nach, sich den virtuellen Situationen auszusetzen, die Angst auslösen. Die Exposition beginnt mit weniger intensiven Szenarien und entwickelt sich im Laufe der Zeit zu anspruchsvolleren Szenarien. Der Therapeut kontrolliert den Grad der Exposition und gibt während des gesamten Prozesses Anleitung.

Kognitive Umstrukturierung:VRET beinhaltet häufig kognitive Umstrukturierungstechniken, um Einzelpersonen dabei zu helfen, negative Gedanken und Überzeugungen, die mit der gefürchteten Situation verbunden sind, in Frage zu stellen und zu ändern. Der Therapeut unterstützt den Patienten dabei, diese nicht hilfreichen Gedankenmuster zu erkennen und zu ändern.

Gewöhnung und Desensibilisierung:Der wiederholte Kontakt mit virtuellen Situationen hilft dem Einzelnen, sich an sie zu gewöhnen und eine Verringerung der Angstreaktionen zu erleben. Durch Gewöhnung lernt der Einzelne, dass die gefürchtete Situation nicht so bedrohlich ist, wie zunächst wahrgenommen.

Entspannungstechniken:VRET kann Entspannungstechniken wie tiefes Atmen oder Achtsamkeit beinhalten, um bei der Bewältigung von Angstzuständen zu helfen und ein Gefühl der Ruhe während der Exposition zu fördern.

Fortschrittsüberwachung und -anpassung:Der Therapeut überwacht den Fortschritt des Einzelnen genau und nimmt bei Bedarf Anpassungen an den virtuellen Szenarien vor. Der Behandlungsplan wird auf die spezifischen Bedürfnisse und das Tempo des Einzelnen zugeschnitten.

In-vivo-Exposition:Mit fortschreitender VRET können Einzelpersonen auch in der realen Welt den gefürchteten Situationen ausgesetzt sein. Dieser schrittweise Übergang von der virtuellen zur realen Exposition trägt dazu bei, die im VRET erzielten Fortschritte zu festigen.

Verallgemeinerung:VRET zielt darauf ab, die in der virtuellen Umgebung erlernten Fähigkeiten und Bewältigungsstrategien auf reale Situationen zu übertragen. Der Therapeut arbeitet mit dem Einzelnen zusammen, um das in VR Gelernte auf sein tägliches Leben anzuwenden.

Nachsorge und Wartung:Nach Abschluss des VRET-Programms kann die Person Folgesitzungen erhalten, um die erzielten Fortschritte zu bestätigen und einen Rückfall zu verhindern.

Es ist wichtig zu beachten, dass VRET unter der Anleitung eines ausgebildeten Psychologen durchgeführt werden sollte, um Sicherheit und Wirksamkeit zu gewährleisten.

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