Der Zweck dieser Studie bestand darin, die diagnostischen Praktiken und Bedingungen in psychiatrischen Krankenhäusern zu untersuchen. Die Pseudopatienten wurden mit der falschen Diagnose Schizophrenie aufgenommen, da sich das Krankenhauspersonal stark auf die anfängliche Darstellung der Symptome verließ, anstatt gründliche Untersuchungen durchzuführen oder alternative Erklärungen für ihre Erfahrungen in Betracht zu ziehen.
Ziel der Studie war es, die Fehlbarkeit psychiatrischer Diagnosen und die Tendenz hervorzuheben, Menschen aufgrund subjektiver Kriterien als psychisch krank zu bezeichnen. Rosenhans Ergebnisse warfen Fragen zur Zuverlässigkeit und Gültigkeit psychiatrischer Diagnosen auf und führten zu bedeutenden Diskussionen und Veränderungen in der Praxis und Forschung im Bereich der psychischen Gesundheit.
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