Bildung und Ausbildung
Psychiater sind Ärzte, die ein vierjähriges Medizinstudium und eine drei- bis achtjährige Facharztausbildung in der Psychiatrie abgeschlossen haben. Psychologen verfügen über einen Doktortitel (PhD oder PsyD) in Psychologie und haben ein bis zwei Jahre betreute klinische Ausbildung absolviert.
Umfang der Praxis
Psychiater dürfen Medikamente verschreiben, Psychologen hingegen nicht. Dies bedeutet, dass Psychiater psychische Erkrankungen mit Medikamenten und Psychotherapie behandeln können, während Psychologen psychische Erkrankungen nur mit Psychotherapie behandeln können.
Behandlungsansatz
Psychiater verfolgen in der Regel einen medizinischen Ansatz bei psychischen Erkrankungen und konzentrieren sich auf die Diagnose und Behandlung der Symptome einer psychischen Erkrankung. Psychologen verfolgen in der Regel einen ganzheitlicheren Ansatz bei psychischen Erkrankungen, indem sie sich auf die zugrunde liegenden Ursachen psychischer Erkrankungen konzentrieren und Menschen dabei helfen, Bewältigungsmechanismen zu entwickeln.
Kosten
Psychiater verlangen in der Regel höhere Honorare als Psychologen, da sie über eine umfassendere medizinische Ausbildung verfügen. Viele Versicherungen übernehmen jedoch die Kosten sowohl für psychiatrische als auch für psychologische Leistungen.
Welches ist das Richtige für Sie?
Ob Sie einen Psychiater oder einen Psychologen aufsuchen sollten, entscheiden Sie am besten im Gespräch mit Ihrem Hausarzt. Sie können Ihnen dabei helfen, herauszufinden, welcher Typ von Psychiater am besten für Ihre Bedürfnisse geeignet ist.
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