Vitamin B6 (Pyridoxin):
- In einigen Studien wurden bei Personen mit Schizophrenie im Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen veränderte Spiegel von Vitamin B6 und seinen Metaboliten beobachtet.
- Vitamin B6 ist am Metabolismus von Neurotransmittern beteiligt, einschließlich Dopamin, das an der Pathophysiologie der Schizophrenie beteiligt ist.
Vitamin B9 (Folat):
- Folatmangel wird mit einem erhöhten Risiko für Schizophrenie und andere psychiatrische Störungen in Verbindung gebracht.
- Folat spielt eine entscheidende Rolle bei der DNA-Synthese, Methylierungsreaktionen und der Neurotransmitter-Synthese. Mängel können die Entwicklung und Funktion des Gehirns beeinträchtigen.
Vitamin B12 (Cobalamin):
- Bei einigen Personen mit Schizophrenie wurde über niedrige Vitamin-B12-Spiegel berichtet.
- Vitamin B12 ist für die Synthese von Myelin, der Schutzhülle, die die Nervenfasern umgibt, unerlässlich. Sein Mangel kann die kognitive Funktion beeinträchtigen und zu neurologischen Symptomen beitragen.
Obwohl diese Ergebnisse auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Vitamin B und Schizophrenie hinweisen, sind die Beweise noch begrenzt und inkonsistent. Darüber hinaus ist es wichtig zu beachten, dass Vitamin-B-Mangel eher eine Folge schlechter Ernährung oder Malabsorptionsstörungen als die Hauptursache für Schizophrenie ist.
Eine ausreichende Zufuhr aller essentiellen Nährstoffe, einschließlich Vitaminen und Mineralstoffen, ist wichtig für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden, einschließlich der psychischen Gesundheit. Es ist jedoch wichtig, vor der Einnahme hochdosierter Vitaminpräparate einen Arzt oder einen registrierten Ernährungsberater zu konsultieren, da eine übermäßige Einnahme einiger Vitamine auch negative Auswirkungen haben kann.
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