1. Antipsychotika (Neuroleptika):
- Diese Medikamente sind die Grundpfeiler der Behandlung paranoider Schizophrenie. Sie helfen, psychotische Symptome wie Wahnvorstellungen, Halluzinationen, desorganisiertes Denken und Unruhe zu lindern. Zu den häufig verwendeten Antipsychotika gehören:
- Aripiprazol (Abilify)
- Chlorpromazin (Thorazin)
- Clozapin (Clozaril)
- Haloperidol (Haldol)
- Loxapin (Loxitan)
- Olanzapin (Zyprexa)
- Paliperidon (Invega)
- Quetiapin (Seroquel)
- Risperidon (Risperdal)
- Ziprasidon (Geodon)
2. Antipsychotika der zweiten Generation (atypische Antipsychotika):
– Diese neueren Antipsychotika werden häufig gegenüber typischen Antipsychotika bevorzugt, da sie ein geringeres Risiko für bestimmte Nebenwirkungen, wie z. B. Spätdyskinesie, aufweisen. Einige Beispiele sind:
- Aripiprazol (Abilify)
- Clozapin (Clozaril)
- Olanzapin (Zyprexa)
- Paliperidon (Invega)
- Quetiapin (Seroquel)
- Risperidon (Risperdal)
- Ziprasidon (Geodon)
3. Zusatzmedikamente:
- In einigen Fällen können zusätzliche Medikamente verschrieben werden, um bestimmte Symptome oder Nebenwirkungen der Schizophrenie zu lindern. Dazu können gehören:
- Antidepressiva wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) oder Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs)
- Stimmungsstabilisatoren wie Lithium oder Valproat
- Medikamente gegen Angstzustände wie Benzodiazepine
- Anticholinergika wie Benztropin (Cogentin) oder Trihexyphenidyl (Artane), um die extrapyramidalen Nebenwirkungen von Antipsychotika zu lindern
Es ist wichtig zu beachten, dass die medikamentöse Behandlung individuell auf den Patienten zugeschnitten werden sollte und die Wahl des Medikaments, die Dosierung und die Dauer der Behandlung in Absprache mit einem medizinischen Fachpersonal erfolgen sollten. Regelmäßige Kontrollen und Nachkontrollen sind notwendig, um die Wirksamkeit und Verträglichkeit des Medikaments zu beurteilen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.
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