1. Entspannung der Blasenmuskulatur: Anfälle können zu einer plötzlichen Entspannung der Muskeln führen, auch derjenigen, die die Blase kontrollieren. Diese Entspannung führt zu einer Unfähigkeit, Urin zurückzuhalten, was zu Inkontinenz führt.
2. Erhöhter Hirndruck: Anfälle können zu einem vorübergehenden Anstieg des Hirndrucks führen, der Druck auf die Nerven ausüben kann, die die Blasenfunktion steuern. Dieser erhöhte Druck kann die normale Blasenfunktion stören und Inkontinenz verursachen.
3. Dysregulation des autonomen Nervensystems: Anfälle können das autonome Nervensystem beeinträchtigen, das Körperfunktionen wie das Wasserlassen reguliert. Diese Fehlregulation kann zu Veränderungen der Blasenfunktion bis hin zur Inkontinenz führen.
4. Nebenwirkungen von Medikamenten: Einige Medikamente zur Behandlung von Anfällen, beispielsweise Antiepileptika, können Nebenwirkungen wie Harninkontinenz haben.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Patienten, bei denen Anfälle auftreten, an Harninkontinenz leiden. Das Risiko einer Inkontinenz kann je nach Art und Schwere der Anfälle sowie individuellen Faktoren wie Alter, Geschlecht und allgemeinem Gesundheitszustand variieren.
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