fMRT ist eine bildgebende Technik, die die Gehirnaktivität misst, indem sie Veränderungen im Blutfluss erkennt. Wenn ein Gehirnbereich aktiv ist, benötigt er mehr Sauerstoff und Glukose, was zu einer erhöhten Durchblutung dieses Bereichs führt. Mithilfe der fMRT lässt sich ermitteln, welche Gehirnbereiche am aktivsten sind, wenn eine Person eine bestimmte Aufgabe ausführt oder sich in einem bestimmten Geisteszustand befindet.
In der Schizophrenieforschung wurde fMRT verwendet, um Unterschiede in der Gehirnaktivität zwischen Menschen mit Schizophrenie und gesunden Kontrollteilnehmern zu identifizieren. Diese Studien haben ergeben, dass Menschen mit Schizophrenie eine verminderte Aktivität im präfrontalen Kortex und im Temporallappen sowie eine erhöhte Aktivität im Striatum und Thalamus aufweisen. Diese Ergebnisse legen nahe, dass Schizophrenie mit einer abnormalen Gehirnkonnektivität und -funktion verbunden ist.
fMRT ist ein wertvolles Instrument zur Untersuchung von Schizophrenie, da es Forschern ermöglicht, die Gehirnaktivität in vivo nicht-invasiv zu messen. Diese Informationen können uns helfen, die Neurobiologie der Schizophrenie besser zu verstehen und neue Behandlungen für diese verheerende Störung zu entwickeln.
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