- Dopamin-Hypothese: Diese Hypothese besagt, dass ein Ungleichgewicht von Dopamin, einem Neurotransmitter im Gehirn, eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Schizophrenie spielt. Insbesondere wird angenommen, dass eine Überaktivität der Dopamin-Signalisierung in bestimmten Gehirnregionen zu den positiven Symptomen der Schizophrenie beiträgt, wie etwa Halluzinationen, Wahnvorstellungen und desorganisiertes Denken.
- Neuroentwicklungshypothese: Diese Hypothese legt nahe, dass Störungen in der frühen Gehirnentwicklung, insbesondere im pränatalen und frühen postnatalen Stadium, zur Anfälligkeit für Schizophrenie beitragen können. Faktoren wie genetische Anfälligkeit, Umwelteinflüsse (z. B. mütterliche Infektionen, Mangelernährung) und geburtshilfliche Komplikationen können die normale Entwicklung von Gehirnstrukturen und neuronalen Schaltkreisen stören und im späteren Leben zum Auftreten von Symptomen führen.
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