Der individuelle Auftrag war die Bestimmung des Patient Protection and Affordable Care Act (ACA), die von den meisten US-Bürgern und rechtmäßigen Einwohnern eine Krankenversicherung verlangte, entweder durch einen vom Arbeitgeber gesponserten Plan, einen individuellen Plan oder ein staatliches Programm wie Medicare oder Medicaid. Das Einzelmandat wurde auch als „Zahlung mit geteilter Verantwortung“ oder „Gesundheitsstrafe“ bezeichnet.
Hintergrund
Das Einzelmandat war der Eckpfeiler der Bemühungen des ACA, den Krankenversicherungsschutz auf möglichst viele Amerikaner auszuweiten. Ziel des Mandats war es, das Problem der „Trittbrettfahrer“ anzugehen, also Menschen, die vom Gesundheitssystem profitieren, ohne dafür zu zahlen. Die Versicherer argumentierten, dass Trittbrettfahrer die Kosten für die Krankenversicherung für alle anderen in die Höhe trieben.
Implementierung
Das Individualmandat wurde 2014 eingeführt und Personen, die nicht krankenversichert waren, wurden mit einer Steuerstrafe belegt. Die Höhe der Strafe variierte je nach Einkommen und erhöhte sich im Laufe der Zeit. Im Jahr 2014 betrug die Strafe 95 US-Dollar oder 1 % des steuerpflichtigen Einkommens, je nachdem, welcher Betrag höher war. Für 2016 betrug die Strafe 695 US-Dollar oder 2,5 % des steuerpflichtigen Einkommens, je nachdem, welcher Betrag höher war.
Aufhebung
Das Einzelmandat wurde 2017 von der Trump-Administration aufgehoben. Die Aufhebung des Einzelmandats hat die Zukunft des ACA in Frage gestellt. Ohne das Mandat ist es möglich, dass Millionen Amerikaner ihren Krankenversicherungsschutz verlieren und die Kosten für die Krankenversicherung voraussichtlich steigen werden.
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