1. Stress: Intensiver und anhaltender Stress kann Angstanfälle auslösen. Belastende Lebensereignisse wie der Verlust des Arbeitsplatzes, Beziehungsprobleme, finanzielle Schwierigkeiten oder große Veränderungen im Leben können die Bewältigungsfähigkeit des Körpers überfordern und zu Angstzuständen und deren körperlichen Symptomen führen.
2. Angststörungen: Angststörungen wie die generalisierte Angststörung, die soziale Angststörung oder die Panikstörung können zu wiederkehrenden und schweren Angstattacken führen. Diese Anfälle können aufgrund übermäßiger Sorgen, Ängste und körperlicher Symptome zu Schlaf- und Appetitstörungen führen.
3. Medizinische Beschwerden: Auch bestimmte Erkrankungen können zu Angstanfällen beitragen. Beispielsweise können Schilddrüsenprobleme, Herzerkrankungen, chronische Schmerzen und Atemwegserkrankungen körperliche Symptome verursachen, die Angstzustände nachahmen oder verschlimmern. Schlafstörungen und Appetitveränderungen können ebenfalls mit diesen Erkrankungen einhergehen.
4. Drogenmissbrauch: Drogenmissbrauch, einschließlich übermäßiger Alkohol- und Drogenkonsum, kann Angstanfälle auslösen oder verschlimmern. Alkohol und Drogen können die Gehirnchemie stören und zu Schlafstörungen und Appetitlosigkeit führen.
5. Genetik: Die Genetik kann bei der Anfälligkeit für Angstanfälle eine Rolle spielen. Manche Menschen haben möglicherweise eine genetische Veranlagung für Angstzustände, wodurch sie anfälliger für Angstanfälle und damit verbundene Symptome wie Schlafverlust und Appetitveränderungen sind.
6. Grundlegende psychische Erkrankungen: Angstanfälle mit Schlafverlust und Appetitveränderungen können auch mit zugrunde liegenden psychischen Erkrankungen wie Depressionen, posttraumatischer Belastungsstörung (PTSD), bipolarer Störung oder Zwangsstörung (OCD) verbunden sein.
Es ist wichtig zu beachten, dass die spezifischen Ursachen von Angstanfällen mit Schlaf- und Appetitverlust von Person zu Person unterschiedlich sein können. Für eine ordnungsgemäße Diagnose und einen individuellen Behandlungsplan ist es von entscheidender Bedeutung, professionelle Hilfe von einem Anbieter für psychische Gesundheit, beispielsweise einem Therapeuten oder Psychiater, in Anspruch zu nehmen. Sie können dabei helfen, die Grundursachen Ihrer Symptome zu ermitteln und Strategien zur wirksamen Bewältigung von Angstzuständen zu empfehlen, einschließlich der Behandlung von Schlafstörungen und Appetitveränderungen.
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