Körperliche Reaktionen:
*Angst:Kampf- oder Fluchtreaktion; Schneller Herzschlag, beschleunigte Atmung, erweiterte Pupillen, Schwitzen, Muskelverspannungen, Gänsehaut.
*Wut:Aggressive oder defensive Reaktion; Erhöhte Herzfrequenz, erhöhter Blutdruck, gerötetes Gesicht, angespannte Muskeln, geballte Fäuste, zusammengekniffene Augen.
Geistige Reaktionen:
*Angst:Gefühle von Angst, Furcht, Gefahr, Verletzlichkeit; kann zu Vermeidungs- oder Fluchtverhalten führen, um die wahrgenommene Bedrohung zu minimieren.
*Wut:Gefühle von Wut, Groll, Empörung, Verrat; kann zu Vergeltungs- oder Konfrontationsverhalten als Reaktion auf wahrgenommene Beleidigungen oder Unrecht führen.
Kognitive Effekte:
*Angst:Erhöhtes Gefahrengefühl, eingeschränkter Fokus auf wahrgenommene Bedrohung, beeinträchtigte Entscheidungsfindung aufgrund emotionaler Überforderung.
*Wut:Reduzierte Hemmungen, erhöhte Impulsivität, verzerrte Wahrnehmung von Situationen, Schwierigkeiten, Gedanken zu rationalisieren.
Verhaltensmuster:
*Angst:Rückzug, Erstarren, Suche nach Sicherheit, vorsichtiges Vorgehen, Beschwichtigung oder Selbstschutzstrategien.
*Wut:Ausleben, Aggression, verbale Ausbrüche, Konfrontationen, das Streben nach Vergeltung oder das Ausdrücken von Feindseligkeit.
Diese Unterschiede verdeutlichen die unterschiedliche Natur von Angst und Wut als emotionale Reaktionen. Während beide Emotionen eine Aktivierung der Stressreaktion des Körpers auslösen, ist Angst eher mit Selbstschutz und Überlebensinstinkten verbunden, während Wut mit durchsetzungsstärkeren und konfrontativeren Reaktionen verbunden ist. Individuelle Erfahrungen, erlernte Verhaltensweisen und Fähigkeiten zur emotionalen Regulierung können darüber hinaus Einfluss darauf haben, wie sich diese Emotionen in verschiedenen Situationen manifestieren.
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