Der Zustand, der dazu führt, dass Menschen entweder aggressiv sein oder fliehen wollen, wird als „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion bezeichnet. Dies ist eine natürliche Reaktion auf eine wahrgenommene Bedrohung und wird durch die Ausschüttung von Hormonen wie Adrenalin und Cortisol ausgelöst. Die Kampf-oder-Flucht-Reaktion versetzt den Körper in einen Zustand höchster Alarmbereitschaft und erhöht die Kraft, Geschwindigkeit und Beweglichkeit der Person. Diese Reaktion soll Menschen helfen, in gefährlichen Situationen zu überleben, und kann kurzfristig sehr hilfreich sein. Wenn die Kampf- oder Fluchtreaktion jedoch zu oft aktiviert wird, kann dies zu Problemen wie Angstzuständen, Depressionen und einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD) führen.