Die Angst vor Familienmitgliedern wird als Oikophobie bezeichnet. Es handelt sich um eine seltene spezifische Phobie, bei der es sich um eine intensive und irrationale Angst vor etwas Bestimmtem handelt, das kaum oder gar keine tatsächliche Gefahr darstellt. Menschen mit Oikophobie können in der Nähe ihrer Familienangehörigen Angstzustände, Panikattacken und Vermeidungsverhalten verspüren. Die genaue Ursache der Oikophobie ist unbekannt, sie kann jedoch mit traumatischen Erlebnissen in der Kindheit oder Jugend wie Missbrauch oder Vernachlässigung zusammenhängen. Die Behandlung von Oikophobie umfasst typischerweise Psychotherapie, Medikamente oder eine Kombination aus beidem.