Phobien werden typischerweise in zwei Haupttypen eingeteilt:
1. Spezifische Phobien Dazu gehören Angst vor einem bestimmten Objekt oder einer bestimmten Situation, wie Höhenangst (Akrophobie), Flugangst (Aerophobie), Angst vor Spinnen (Arachnophobie) oder Angst vor geschlossenen Räumen (Klaustrophobie).
2. Soziale Phobien beinhalten Angst vor sozialen Situationen, wie zum Beispiel Angst vor öffentlichen Reden (Glossophobie), Angst davor, in sozialen Situationen beurteilt oder blamiert zu werden (soziale Angststörung) oder Angst vor der Interaktion mit anderen Menschen (soziale Phobie).
Es wird angenommen, dass Phobien durch eine Kombination genetischer und umweltbedingter Faktoren entstehen. Bestimmte genetische Merkmale können eine Person für die Entwicklung einer Phobie prädisponieren, spezifische Phobien werden jedoch häufig durch ein traumatisches oder stressiges Erlebnis im Zusammenhang mit dem gefürchteten Objekt oder der gefürchteten Situation ausgelöst.
Zu den Symptomen einer Phobie können gehören:
- Intensive Angst oder Unruhe, wenn man dem gefürchteten Objekt oder der gefürchteten Situation ausgesetzt ist
- Vermeidung des gefürchteten Objekts oder der gefürchteten Situation
- Körperliche Symptome wie Schwitzen, Zittern, erhöhter Herzschlag, Kurzatmigkeit oder Übelkeit
- Schlafstörungen
- Gefühle von Panik oder Hilflosigkeit
Die Behandlung von Phobien umfasst typischerweise eine Kombination aus Psychotherapie (z. B. kognitive Verhaltenstherapie oder Expositionstherapie) und Medikamenten (z. B. Antidepressiva oder Medikamente gegen Angstzustände). Das Ziel der Behandlung besteht darin, einer Person zu helfen, mit ihrer Angst umzugehen und deren Auswirkungen auf ihr Leben zu verringern.
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